Weg der Besserung?

Gedanken zur Nach-Corona-Zeit

Nach vielen Monaten Corona hoffen wir alle Menschen auf die Wiederherstellung von Normalität unseres Lebens, vor allem der sehr gebeutelte Einzelhandel. Die Zeichen dazu stehen gut. Natürlich werden wir weiterhin wachsam bleiben müssen vor Ansteckung.

Allerdings werden die nicht getätigten Einkäufe sowie Reisen sicher bald nachgeholt. Düsseldorf war immer eine beliebte Einkaufsstadt aus vielen Gründen. Und immer war die international bekannte Königsallee ein Magnet für die gesamte Stadt.

Wenn auch noch Kongresse, Messen und Großveranstaltungen fehlen, ist es jetzt an der Zeit, eine strategische Werbekampagne zu starten, die wieder die Kaufinteressierten aus dem nahen und fernen Umland an Düsseldorf erinnert. Hierzu wären unsere schon bestehenden Internetseiten bestens geeignet.

Was bietet Düsseldorf schon wieder aktuell und was ist schon in der Planungspipeline? Dass Düsseldorf weiterhin im Fokus von Investoren ist, beweisen unter anderem die Verkäufe der Objekte Commerzbank und HSBC. Schon jetzt denken große namhafte Entwickler darüber nach, dort der Königsallee ergänzende Anziehungspunkte hinzuzuführen, was ein Glücksfall werden kann. Es war immer in der Vergangenheit so, dass sich die weiterdenkenden Entscheidungsträger richtig verhalten haben. Hoffentlich werden bei den bevorstehenden Verkehrsüberlegungen auch wieder richtige und gerechte Ideen umgesetzt.

Düsseldorf braucht etwas Anderes und dazu Alleinstellungsmerkmale. Die autofreie Zone ist eine Idee von 1929, z. B. in Essen war es die Erste. Hier gibt es heute bestimmt intelligentere Lösungen. Der Opernneubau wird unserer Stadt einen positiven Schub bringen. Und gut vorgedachte, unverwechselbare Events, die Käufer von Internetbestellungen abbringen, wie die bereits etablierte Straßenpartnerschaft der Avenue Montagne mit der KÖ sind passende Aktionen mit Flair.

Wir müssen uns anstrengen, denn wir stehen in Konkurrenz mit anderen Städten, die aktiv sind. So zum Beispiel Hamburg, wie es seit einiger Zeit einen von der Wirtschaft bezahlten Citymanager gibt. Hier hat der dortige O.B. nun einen Ansprechpartner, der für Hamburg eine Vorauswahl der passenden Ideen bespricht und umsetzt.

Wäre das nicht auch passend für unsere Stadt? Wir alle, die wir unsere Stadt lieben, freuen uns auf die jetzt folgende Nach-Coronazeit, wo auch Platz für neue Ideen sein wird.



Schreibe einen Kommentar